Definition
Kraftausdauer ist die Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung durch langandauernde, sich wiederholende, muskuläre Belastungen.
Trainingsbeispiel
Kraftausdauer wird im Intensitätsbereich von 40 bis 60% des 1RM bei 20 bis 25 Wiederholungen trainiert.
Anpassung
In deiner Muskulatur wird Energie in den Mitochondrien hergestellt. Die Mitochondrien gelten als Kraftwerke unserer Zellen. Sie wandeln das Glykogen, aus den Energiespeichern in, für unsere Muskulatur, nutzbare Moleküle (Adenosintriphosphat) um. Adenosintriphosphat braucht deine Muskulatur um sich zu bewegen (kontrahieren). Während dieses Prozesses entsteht das “Abfallprodukt” Laktat. Laktat sorgt, mit ansteigender Menge, immer stärker dafür, dass deine Muskulatur “brennt” und du schlussendlich keine weitere Wiederholung durchführen kannst.
Basierend auf einem effizienten Kraftausdauertraining erfährt dein Körper einige Anpassungsprozesse. Dein Körper bildet Mitochondrien aus und die Zelloberfläche wird vergrößert. Folglich befinden sich mehr und leistungsstärke “Kraftwerke” in deiner Muskulatur. Diese “Kraftwerke” werden durch die vergrößerten Energiespeicher versorgt.
Ein weiteres Resultat eines Kraftausdauertrainings ist die verbesserte Kapillarisierung (mehr Blutgefäße in der Muskulatur). Die Kapillaren sind die Blutgefäße, welche den Muskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Beides ist essentiell für den Energiegewinnungsprozess in den Mitochondrien.
Fazit
Eine gute Kraftausdauerfähigkeit unterstützt dich bei vielen Aktivitäten in deinem Alltag. Das Tragen von schweren Einkaufstüten wird für dich ein Kinderspiel und nach einem langen Umzugstag, wirst du derjenige sein, der noch lachend von Energie nur so strotzt. Das ist dein Training um fit zu bleiben!
Wenn noch Fragen oder Unklarheiten offen geblieben sind, schreib es in die Kommentare. Ich werde versuchen diese so schnell wie möglich zu beantworten.
Sportliche Grüße, Marc.
Suse says:
Der Artikel ist Spitze !